Es ist alles eine Frage des Blickwinkels

Geschätzte Leser/-innen

 

Die Firma SFS plant, auf dem Areal ihrer Firma eine Windenergieanlage zu erstellen. Im Schnellverfahren wollte sie, dass die Anlage in die Richtplanung des Kantons aufgenommen und sofort realisiert wird. Der Kanton hat dazu mehr als Hand geboten und wollte die Anlage durch die Hintertür in den Richtplan 2023 schmuggeln. Ohne Kenntnisse der technischen Daten der Anlage und anscheinend auch ohne Kenntnisse, wie eine Richtplanung durchzuführen ist, hat der Kanton im Frühjahr 2024 eine Mitwirkung zu der Anlage eröffnet. Nach massiver Gegenwehr und einem Verfahren musste die erste Mitwirkung wegen fehlenden Unterlagen sistiert werden. Im Moment läuft die zweite Mitwirkung mit Eingabefrist bis zum 13. Dezember 2024.

Ich werde nun gefragt, warum ich mich in dieser Sache engagiere. Dazu gibt es verschiedene Gründe:

  1. Es ist wichtig, dass die Schweiz ihre Abhängigkeiten von ausländischen Energieträgern verkleinert. Es darf aber nicht sein, dass meine Gelder als Steuerzahler und Zahler von Netzbeiträgen in ineffiziente Techniken und Projekte fliessen.
  2. In der Politik hat es wenig Leute, die bei technischen Themen eine Ahnung haben. Leider werden diese Themen in der Folge verpolitisiert, was meist zu schlechten Lösungen führt. 
  3. Es darf nicht sein, dass der Kanton alle rechtlichen Regeln ausser Kraft setzt, um als Steigbügelhalter einer einzigen Firma willkürlich Projekte zu unterstützen. Alle politischen Kräfte sind zudem angehalten, treuhänderisch mit den vorhandenen Geldern umzugehen.
  4. Die geplante Windenergieanlage in Au-Heerbrugg löst einzig nur einen Teil der Energieversorgung von SFS, hat aber überhaupt keinen relevanten Einfluss auf die gesamtschweizerische Energiestrategie. Zudem ist sie gegebenermassen höchst ineffizient und belastet die nahegelegenen Wohnzonen maximal. SFS ist der einzige Nutzniesser dieser Anlage, während die anderen die Lasten zu tragen haben.
  5. Bei Gesprächen mit Bekannten im Rheintal höre ich oft, dass sie diese Windenergieanlage nicht möchten. Da sie aber zuviel Abhängigkeit von der Firma SFS oder auch der Gemeinde AU-Heerbrugg haben, möchten sie sich auch nicht öffentlich äussern. Diesen Personen will ich ein Gesicht geben. 

Es ist mir wichtig, dass diese Webseite nicht gegen die Firma SFS gerichtet ist, sondern gegen die geplante Windenergieanlage und die Art und Weise, wie das Projekt durch den Kanton und auch die Firma SFS banalisiert wird. Ich bin offen für eine faire und transparente Diskussion und direkt erreichbar über das Kontaktformular.

Hans Dörig, Lutzenberg

Neue Einträge werden bis auf weiteres unter dem Link Abstimmung publiziert. Ich versuche, jeden Tag einen Beitrag zu machen. 

Richtplanung

Welche Interessen verfolgt der Kanton 

Anlagedaten

Vergleiche die geplante Anlage mit anderen Standorten in der Schweiz 

Immobilienwerte

Warum der Kanton und SFS keine Aussagen dazu machen wollen

Ertragsprognosen

Geplant ist die grösste und zudem ineffizienteste Anlage

Gallery

Schaue selber, wie gross die geplante Anlage wird